Für Genießer – Die passenden Weine zu Fleisch & Fisch

Er gilt als eines der schönsten Genussmittel der Welt – der Wein. Ob mit einem tiefen Rot, das zuweilen fast schon in eine Lila Färbung übergeht, als klarer, fast schon grünlicher Weißwein oder als Rose.

Wein ist Lebensfreude pur und gilt weltweit als eine der beliebtesten Genussmittel überhaupt. Das hat verschiedene Gründe. Einer dürfte sicherlich der Umstand sein, dass Wein förderlich für die Herz-Kreislauf-Gesundheit sein soll. Diese Information bekommt man immer wieder, auch wenn Kritiker sich stets darauf zurückziehen, dass zu viel Alkohol im Umkehrschluss wieder schädlich ist.

Dennoch bleibt die Meinung vieler Experten – ähnlich wie es Lebensmittel mit entzündungshemmender Wirkung gibt und solche, die sich positiv auf das Hautbild auswirken, so gehört (Rot)Wein zu den Lebens- und Genussmitteln, die einen positiven Einfluss auf das Herz und die Gefäße haben können.

Dass Wein zusätzlich auch noch eine perfekte Ergänzung für so manche gelungene Speise ist, macht den Genuss des edlen Tropfens noch etwas interessanter. Dabei unterscheidet man zwischen Weinen, die gut als Begleiter für bestimmte Speisen geeignet sind und solchen, die man eher für sich genießt.

Gut zu wissen – kann man eigentlich gute Weine im Internet kaufen?

Wer aus einem echten Weinanbaugebiet kommt, für den ist es oft schon so etwas wie Tradition. Wenn die neuen Weine auf den Markt kommen, geht es zur Weinprobe beim Winzer des Vertrauens. Anschließend bestellt man das, was die nächsten Wochen und vielleicht Monate an Wein gebraucht wird und füllt den eigenen Vorrat erst einmal wieder auf. Doch wer keinen Winzer um die Ecke hat, hat diese Möglichkeit nicht. Dennoch scheuen viele davor zurück, Weine über das Internet zu bestellen.

Dabei haben gerade in den letzten Jahren immer mehr hochwertige Weingüter, wie beispielsweise das spanische Weingut Casa Rojo mit hervorragend austarierten und geschmacklich absolut überzeugenden Weinen, den Weg ins Internet gefunden.

Wer sich hier nach den passenden Weinen für den nächsten geselligen Abend umsieht, erfährt dabei auch gleich eine ganze Menge über Geschmacksnoten und Ausbau des jeweiligen Weins – und bekommt natürlich eine Servierempfehlung von den Weinkennern des Weinguts selbst.

Wie genau stellt man fest, welcher Wein zu welchem Gericht passt?

Es gibt zuweilen die interessantesten Servierempfehlungen auf Weinflaschen oder in der wöchentlichen Werbung von Lebensmittelmärkten. Da wird beispielsweise ein Wein angeboten, der perfekt zu Entenkeule mit Soße, Klößen und Rotkohl passt. Noch spannender wird es, wenn der Wein am besten zu Entenpastete mit süßen Gewürzorangen gereicht werden soll.

Wenn Sie ein Essen planen und Sie suchen den richtigen Wein, dann macht es wenig Sinn, sich im Laden selbst umzuschauen oder sich im Supermarkt von dem netten Herrn oder der freundlichen Dame, die die Regale auffüllen, beraten zu lassen. Wer nicht gerade das Glück hat, ein Weingut (oder alternativ ein Weingewölbe oder einen guten Wein-Fachhandel) in der Nähe zu haben, bei dem er sowohl den Wein selbst probieren kann als auch gut beraten wird, der sollte sich in erster Linie an einige Grundregeln für die Auswahl des richtigen Weins zu den Speisen halten.

Regel Nummer 1 – Säure und Süße müssen richtig kombiniert werden

Hier gibt es eigentlich drei Regeln, die Sie beachten sollten. Zum einen multiplizieren sich die Säure eines Gerichts und die eines dazu gereichten Weines. Aus diesem Grund sollten Sie zu einem Gericht mit viel Säure – wie einem Salat mit saurem Dressing – eher einen fruchtigen Wein reichen. Regel ist also, dass Sie Gerichte mit einem höheren Säuregehalt immer mit fruchtigen bis lieblichen Weinen kombinieren sollten.

Bei Süße ist es genau andersherum – die Süße einer Speise und des dazugehörigen Weins heben sich weitgehend auf. Das liegt einfach daran, dass Sie die Süße des Weins neben den süßen Aromen des Desserts kaum noch spüren. Damit hier eine Distanz zwischen Wein und Dessert besteht, sollte das Dessert immer noch süßer sein als der Wein selbst.

Regel Nummer 2 – Mildern Sie Schärfe durch den passenden Wein ab

Wenn Ihr Gericht scharf gewürzt ist, passt dazu am besten ein fruchtiger Wein – wie beispielsweise ein Riesling. Ist das Essen nur ein wenig scharf, kann es auch ein leichter Weißwein mit leichten Fruchtnuancen wie Mango oder Maracuja sein, der ansonsten vom Ausbau her aber halbtrocken gehalten ist. Ein Beispiel hierfür wäre ein Sauvignon Blanc.

Regel Nummer 3 – Kräftige Aromen brauchen auch einen kräftigen Wein

Wer mit Röstaromen und sehr herzhaften Gewürzen oder Marinaden arbeitet, sollte dafür sorgen, dass auch der zum Essen gereichte Wein gehaltvoll und kräftig ist. Das gelingt am besten mit eher trockenen Sorten wie einem Chardonnay beispielsweise. Aus diesem Grund ist der Chardonnay auch einer der besten Weine für einen gemütlichen Grillabend – vorausgesetzt es kommt gut gewürztes Fleisch mit kräftigen Röstaromen auf den Tisch.

Zu eher mildem Grillgemüse hingegen passt eher ein fruchtiger Sommerwein, der in diesem Fall sogar gut gekühlt sein darf. Hier ist ein sanfter Rosé die beste Wahl.

Regel Nummer 4 – Wenn die Aromen milder werden, muss das auch auf den Wein zutreffen

Nehmen wir als Beispiel einmal die Kombination aus Käse und Wein. Wenn Sie einen milden Käse servieren, muss auch der Wein leicht und fruchtig sein. Hier bietet sich am ehesten ein fruchtiger Weißwein wie ein Kabinett oder eine Spätlese feinherb an.

Wird der Käse aromatischer, muss auch der Wein kräftiger im Geschmack und Ausdruck werden. Deshalb ist die perfekte Wahl für einen aromatischen Käse etwa eine Beerenauslese. Dabei sollten Sie die Finger von trockenen oder säurehaltigen Weinen lassen. Diese überdecken schnell die Käsearomen. Fruchtige, liebliche oder gar süße Weine unterstreichen hingegen die typischen Aromen guter Käsesorten zusätzlich.

Regel Nummer 5 – Die Farbe des Weins passt zur Farbe des Fleisches

Wenn Sie weißes Fleisch wie Geflügel beispielsweise servieren, ist ein Weißwein die richtige Wahl. Ob dieser nun eher süßlich, halbtrocken oder trocken sein sollte, ist von der Art und Weise abhängig, wie Sie Ihr Gericht würzen und servieren.

Rotes Fleisch und Braten sind hingegen Gerichte, zu denen Geschmacksexperten einen Rotwein bevorzugen. Dabei gilt grundsätzlich – je würziger das Fleisch, desto kräftiger und trockener sollte der Wein sein.

Auch wenn Fisch kein Fleisch ist, kann man diese Regel auch hier anwenden. Wie zu weißem Fleisch passt auch zu Fisch am besten ein Weißwein – so zum Beispiel ein fruchtiger Riesling oder ein Weißburgunder.

EssenFischGewürzeLebensmittelSüßigkeitenWein