Was ist Fermentieren? Info, Anleitung & Tipps
Fermentieren ist ein alter Prozess, der bereits vor Jahrhunderten angewendet wurde. Die ersten Aufzeichnungen über das Fermentieren stammen aus China aus dem Jahr 6000 v. Chr. In Europa wurde das Fermentieren ab dem Mittelalter verwendet, um Lebensmittel haltbar zu machen. Auch heutzutage ist es eine Technik die noch sehr viel Verwendung findet und daher definitiv auch immer noch interessant ist.
Was ist Fermentieren?
Fermentieren ist eine Methode, um Lebensmittel haltbar zu machen und ihnen einen besonderen Geschmack zu verleihen. Fermentierte Lebensmittel sind beispielsweise Joghurt, Käse, Brot und Sauerkraut. Die meisten Menschen konsumieren regelmäßig fermentierte Lebensmittel, ohne es zu wissen. Der Fermentationsprozess wird durch Bakterien und Pilze gesteuert, die sich auf den Lebensmitteln befinden. Diese Mikroorganismen zersetzen die Nahrung und produzieren Essigsäure, Milchsäure und Kohlensäure. Diese Säuren verhindern, dass schädliche Bakterien wachsen und Lebensmittel verderben.
Die Fermentation kann auf verschiedene Weisen erfolgen. Die einfachste Methode ist es, Lebensmittel in einer luftdicht verschlossenen Schüssel oder Flasche an einem warmen Ort zu fermentieren. Die Mikroorganismen werden so in Gegenwart von Sauerstoff angeregt und produzieren Essigsäure. Dies verhindert, dass schädliche Bakterien wachsen und die Lebensmittel verderben. Eine andere Methode des Fermentierens ist das sogenannte „kontrollierte Gärung“. Hierbei wird das Lebensmittel in einer Schüssel oder Flasche mit einem sauerstofffreien Gas (z.B. Stickstoff) überdeckt. Die Mikroorganismen werden dadurch angeregt, Milchsäure zu produzieren. Diese Säure verhindert ebenfalls, dass schädliche Bakterien wachsen und die Lebensmittel verderben.
Vorteile der Fermentation
Wenn man sich überlegt, ob man das Fermentieren mal testen möchte oder nicht, dann sollte man zuvor definitiv einmal einen Blick auf die diversen Vorteile der Fermentation werfen. Die interessantesten Vorteile der Fermentation sind die folgenden:
-Verhinderung der Verderbnis von Lebensmitteln -Verbesserung der Nährstoffaufnahme -Bekämpfung von Krankheitserregern -Verbesserung des Geschmacks und der Haltbarkeit von Lebensmitteln – Stimulierung der Produktion von Enzymen und Vitaminen
Fermentieren – das richtige Zubehör
Um richtig zu fermentieren benötigt mein einige wichtige Hilfsmittel. Dazu gehören ein Fermentationsglas oder -topf, ein Gärspund, eine Gärkrautpresse und ein Thermometer. Prinzipiell kann man zwar ohne diese Hilfsmittel fermentieren, denn dies wurde bereits vor Jahrhunderten ohne diese Hilfsmittel geschafft. Durch die Verwendung des richtigen Zubehörs kann man allerdings die Menge an Fehlerquellen deutlich reduzieren und somit das Ergebnis in Sachen Qualität steigern.
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- EINFACH ZU VERWENDEN - Stellen Sie sicher, dass das Glas sauber und trocken ist. Drücken Sie die Lebensmittel nach unten, um die Luft zu entfernen, und verschließen Sie sie dann mit dem luftdichten Deckel. Kein Ventilmanagement erforderlich: Das einzigartige Einwegventil im Deckel ermöglicht die automatische Freisetzung angesammelter Gärgase.
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- VERWENDUNG Obwohl das Glas sehr robust ist, sollten bei der Verwendung jedoch starke Temperaturunterschiede zwischen dem Glas und dem Füllmaterial vermieden werden. Wie bei jedem dickwandigen Einmachglas können durch sog. Temperaturschocks Spannungen entstehen und das Glas könnte in Ausnahmefällen kleine risse bekommen und zerspringen. Daher einfach das Glas vorher anwärmen bzw. wenn es gefroren war, langsam auftauen.
Fermentieren – Welches Gemüse eignet sich?
Zum Fermentieren eignen sich vor allem Kohlsorten, da sie viel Milchsäurebakterien enthalten. Diese Bakterien verhindern das Wachstum schädlicher Keime und geben dem Gemüse einen sauren Geschmack. Außerdem können auch Karotten, Rote Bete und Zwiebeln fermentiert werden. Neben diesen Lebensmitteln gibt es natürlich noch unendlich viele andere Lebensmittel, welche man theoretisch fermentieren könnte. Hier muss man sich allerdings im Klaren sein, dass die Fermentierung anderer Lebensmittel oftmals komplizierter ist und das Ergebnis auch nicht so vorhersehbar ist. Aus diesem Grund sollte man vor allem als Anfänger mit Kohlsorten starten und sich dann langsam in die Welt des Fermentierens wagen.
Fermentieren – Schritt für Schritt Anleitung
Zunächst muss man das zu fermentierende Lebensmittel gründlich waschen und mit kaltem Wasser abbrausen. Danach wird es in das Fermentationsgefäß gegeben und mit Gewürzen, Kräutern oder Salz gewürzt. Nun wird das Ganze mit kochendem Wasser übergossen und der Gärspund auf den Deckel gelegt. Sobald das Wasser auf Körpertemperatur abgekühlt ist, kann der Deckel auf das Glas gelegt und fest verschlossen werden. Nun heißt es nur noch warten und regelmäßig das Thermometer nachschauen, um die richtige Temperatur zu halten.
Allerdings sollte man einige Dinge beachten, um sicherzustellen, dass die Lebensmittel richtig fermentieren:
Die richtige Temperatur: Um eine optimale Fermentation zu gewährleisten, sollten die Lebensmittel bei ca. 20-30°C gelagert werden. Eine zu hohe Temperatur kann zur Zerstörung der Mikroorganismen führen, während eine zu niedrige Temperatur die Gärung verlangsamt oder stoppt.
Die richtige Luftfeuchtigkeit: Die Luftfeuchtigkeit sollte bei ca. 70-80% liegen, damit die Mikroorganismen optimal arbeiten können. Eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit kann zur Austrocknung der Lebensmittel führen, wodurch sie ungenießbar werden. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit hingegen begünstigt schimmelndes Wachstum auf den Lebensmitteln.
Die richtige Menge an Sauerstoff: Für die Fermentation ist es wichtig, dass genügend Sauerstoff vorhanden ist.
Fazit
Wer immer dachte, dass die Fermentation schwierig ist, der sollte nach dem Lesen der oben genannten Fakten sicherlich eines besseren belehrt worden sein. Nun gibt es also kaum noch Gründe, um nicht selbst mal zuhause zu fermentieren und Lebensmittel dadurch länger haltbar zu machen.
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